Jahresgruppe

Zertifizierte Jahresweiterbildung „Bindungsorientierte Psychotherapie bei Stress- und Traumafolgestörungen“

Diese Weiterbildung unter der Leitung von Michaela Huber vermittelt den aktuellen State of the Art der Diagnostik und Behandlung von Stress- und Traumafolgestörungen nach DSM-5 und ICD-11. Ein wichtiger Bestandteil ist die Auseinandersetzung mit dissoziativen Störungen – einschließlich der Dissoziativen Identitätsstörung (DIS, ehemals „multiple Persönlichkeit“) sowie DDNOS. Dabei werden diese Phänomene im Zusammenhang mit anderen Störungsbildern betrachtet und in ein integratives, bindungsorientiertes Behandlungskonzept eingeordnet, basierend auf den aktuellsten und modernsten Studien aus den USA sowie den klaren Leitlinien zur Behandlung der WHO, der EU und der APA.

Darüber hinaus umfasst die Weiterbildung die differenzierte Betrachtung von Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und Komplexer PTBS (ehemals DESNOS), die Abgrenzung zu weiteren Störungen, die Berücksichtigung von Differenzialdiagnostik und die Analyse typischer Komorbiditäten, beispielsweise mit Borderline-Störungen.

Die Weiterbildung ist modular aufgebaut (sechs Module, jeweils zweitägig) und kombiniert Theorie, praxisnahe Demonstrationen und methodische Vertiefung. Alle Seminare finden live statt, wodurch die Teilnehmenden die Inhalte direkt, interaktiv und im persönlichen Austausch mit Michaela Huber und der Gruppe erleben. Für die eigenständige Nachbereitung und das vertiefte Studium steht den Teilnehmenden eine umfangreiche Fachbibliothek mit Materialien, Literaturempfehlungen und didaktischen Ressourcen zur Verfügung, die das Lernen im individuellen Tempo unterstützt.

Diese Jahresgruppe ist zertifiziert und stellt weit über die europäischen Grenzen eine fachlich anerkannte, qualitätssichernde Fortbildung im Bereich der bindungsorientierten Psychotherapie dar.