Wie stigmatisierend sind „DIAGNOSEN“ – Diskussionen um ICD-11 und DSM-V

Am Beispiel der Persönlichkeitsstörungen zeigt sich am besten, was an Fach-Diskussionen und klinischer Praxis zwischen den Vorläufern der Diagnosehandbücher und den jetzigen stattgefunden hat und wie sich die Trends abzeichnen. Generell wird den Diagnosehandbüchern ja vorgeworfen, dass sie „aufgeblasen“ seien, alles Mögliche jetzt pathologisiert werde etc. Doch das Gegenteil ist der Fall. Tatsächlich wurden Diagnosen nur neu gruppiert und besonders im ICD-11 auch pragmatischer gefasst. Wie kann man mit den beiden Handbüchern arbeiten? Inwiefern können Psychotherapeuten etwa im Bereich Psychotrauma aus den Handbüchern den Forschungsstand mit klinischen Hinweisen abgebildet finden, und wie ist die Revolution im ICD-11 in Bezug auf den Bereich der Psychopathologie der Persönlichkeitsstörungen zu bewerten? Mit Möglichkeiten zur Fallbesprechung.

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Datum

10.02.2023
Abgelaufene Events

Uhrzeit

13:00 - 18:00
Kategorie